tag:blogger.com,1999:blog-5206244943335778941.post301193523116719095..comments2024-02-23T02:00:47.211+01:00Comments on stille revolution: Individualität = Arbeitpreussischer Widerstandhttp://www.blogger.com/profile/15954402291647655365noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-5206244943335778941.post-39855887724483779332015-08-20T08:46:43.565+02:002015-08-20T08:46:43.565+02:00Sehr schöner Kommentar. Ich stimme dir voll zu. Es...Sehr schöner Kommentar. Ich stimme dir voll zu. Es geht darum, sich einen guten Mittelweg zu suchen und dies steht uns in unserer Gesellschaft ja Gott sei Dank noch frei, auch wenn es nicht immer ganz einfach ist. Ich bin auch dafür, wenigstens den Versuch zu wagen und verschiedenes auszuprobieren, um zu sehen, ob man sich mit dem System arrangieren, wenn nicht gar die ein oder andere Kleinigkeit verändern kann. preussischer Widerstandhttps://www.blogger.com/profile/15954402291647655365noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5206244943335778941.post-1211413898054081672015-08-19T23:17:09.009+02:002015-08-19T23:17:09.009+02:00Erst mal fällt mir dazu ein, dass es wohl das Vorr...Erst mal fällt mir dazu ein, dass es wohl das Vorrecht der Jugend ist, alles zu hinterfragen und neu ordnen zu wollen, und widerborstig gegen alte Strukturen zu sein.<br />Was dann passiert, sehe ich oft an unseren Lehrlingen - der Widerstand niffelt sich mit der Zeit runter, weil die Strukturen nur sehr schwer zu ändern sind, oder weil es konkrete Gründe gibt, warum das so und nicht anders funktioniert. Manche suchen auch woanders bessere Bedingungen, Manche davon finden welche und viele merken irgendwann, dass sie mit ihren Vorstellungen nicht weiter kommen, passen sich dann mehr und mehr an.<br />Für mich ist dabei die Frage, was ist realistisch und was sind Wunschträume, die sich nicht umsetzen lassen. Es lohnt sich immer, das auszutesten.<br /><br />Arbeit kann im Idealfall mit den eigenen Wunschträumen zusammengehen, und man findet es so interessant, dass man gar nicht aufhören möchte. Oder es ist nur Broterwerb, um dann außerhalb der Arbeit das eigentliche Leben zu leben. Viele hängen in einer Arbeitsfalle, weil sie nicht genug verdienen oder so viel bzw. so schwer arbeiten müssen, dass sie fürs eigentliche Leben keine Zeit mehr haben. Ich denke die Meisten hängen zwischen diesen beiden Polen und gehen Kompromisse ein, können sich aber auch in der Arbeit oder außerhalb ausleben.<br /><br />Die meisten Unternehmen sind nicht dafür da, dass es den Angestellten gut geht, sondern dass es dem Unternehmen und dessen Besitzern gut geht. Das gibt automatisch einen Konflikt und es muss ausgehandelt werden, wie viel sich der Angestellte zumuten lässt, für welche Entlohnung. Der Angestellte ist dabei in den meisten Fällen der schwächere Part und hat nur in besonderen Fällen (Arbeitskräftemangel, besondere Fähigkeiten) gute Karten. Damit dieses Ungleichgewicht nicht ausufert, gibts Gesetze und Interessenvertretungen, die sich mit der Zeit entwickelt haben bzw. die erst erkämpft werden mussten. Das ist ein ständiger Prozess.<br /><br />In diese Gemengelage kommt man nun als einsames kleines Menschlein hinein - hat schon Möglichkeiten darin etwas zu bewegen - aber eben auch viele Sachzwänge. Oft überblickt man einfach nicht die Struktur, in die man sich begibt und muss sich erst so nach und nach freischwimmen oder anpassen, wenn man merkt wie es läuft.<br /><br />Es ist dabei völlig legal, eigene Wege zu suchen, oder auszusteigen und woanders was zu versuchen. Dafür muss man aber ziemlich unabhängig und im Denken frei sein - die Meisten verlassen sich einfach auf die vorhandenen sozialen Strukturen und Erfahrungen, anstatt was völlig Neues zu wagen, und das mit dem Recht der großen Masse. Die Aussteiger und Außenseiter finden hier und da mal was Neues, das wirklich funktioniert, aber das ist selten. Meist werden selbst wirklich gute Ideen von der Trägheit der Masse geschluckt oder so umgeformt, dass sie wieder nur das Altgewohnte ein wenig ändern, aber nicht grundlegend.<br /><br />Trotzdem - es gibt Veränderungen, es kann sich etwas zum Besseren entwickeln - meist eben nur wesentlich langsamer, als man das gern hätte.Weberfonhttp://www.matthias-weber-zwickau.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5206244943335778941.post-49403687611415053472015-02-23T10:13:55.394+01:002015-02-23T10:13:55.394+01:00Auch ich habe mich für Teilzeitarbeit entschieden....Auch ich habe mich für Teilzeitarbeit entschieden. Musste nun die Abteilung wechseln, da man eine Vollzeitkraft bevorzugte. Es wird wohl noch einige Generationen dauern bis das Preussische sich in unseren Köpfen gelegt hat.Anonymousnoreply@blogger.com