tag:blogger.com,1999:blog-5206244943335778941.post3544755634589380793..comments2024-02-23T02:00:47.211+01:00Comments on stille revolution: Traumjob gesucht - Geschichten aus dem Jobcenter IIIpreussischer Widerstandhttp://www.blogger.com/profile/15954402291647655365noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-5206244943335778941.post-43447115287019835752015-05-29T13:40:11.265+02:002015-05-29T13:40:11.265+02:00Das Antwortenfeld geht auf meinem Rechner gerade n...Das Antwortenfeld geht auf meinem Rechner gerade nicht auf, deshalb nicht direkt darunter: Da ist wieder die Selbstoptimierungssystemkoordinierung mit dem Anspruch, man hat sich gefälligst über seinen Beruf zu definieren und wer es nicht "schafft" (zum Beispiel als einer der Milionen Arbeitsuchenden eine der paar hunderttausend Stellen zu ergattern), der ist halt selber schuld und <i>draußen</i> aus dem sozialen Gefüge, ob nun Umfeld, Familie oder wie auch immer.<br /><br />Es ist ziemlich schwer, dieses Gefühl, dass mit einem selbst etwas nicht stimmt abzulegen, das kenne ich, besonders obwohl und weil man ja weiß, dass man selbst eigentlich Recht hat. Ich kämpfe da auch noch manchmal mit. Wenn mich heute jemand fragt, dann sage ich immer "Ich bin freischaffende Künstlerin", aber es war schwierig das zu lernen. Künstlerin bin ich tatsächlich und es gab da mal so ein Wort, das hieß Berufung... (Man beachte, dass "freischaffend" nicht dasselbe wie "freiberuflich" ist, auch wenn das viele Leute synomym verwenden.) Gibt auch noch andere Sachen, die ich kann und bei denen es mir gut gehen würde, aber die werden nicht bezahlt. (Hat auch meine Jobcenter-Bearbeiterin mal sehr geärgert, wir hatten - das meine ich ernst, die hat sich wirklich bemüht mitzudenken und zu helfen - so gute Ideen, für die auch Bedarf bestanden hätte. Aber die wirklich wichtigen Dinge will keiner finanzieren, dienen ja nicht primär dem Markt... <br />Inanoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5206244943335778941.post-71494324709476238752015-05-29T09:12:20.483+02:002015-05-29T09:12:20.483+02:00@Ina Danke für deine Zustimmung. In der Regel ecke...@Ina Danke für deine Zustimmung. In der Regel ecke ich mit dieser Tatsache eher an. Ich bekomme dann so ein Gefühl, als ob irgendetwas mit mir falsch ist. So quasi nach dem Motto du hast nur noch nicht einen Traummann - äh - Traumarbeitgeber gefunden. Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass du wissen musst, was du mal werden willst, bzw. was du bist.preussischer Widerstandhttps://www.blogger.com/profile/15954402291647655365noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5206244943335778941.post-6230252180405750842015-05-29T09:03:33.519+02:002015-05-29T09:03:33.519+02:00Volle Zustimmung. Was mir immer wieder auffällt is...Volle Zustimmung. Was mir immer wieder auffällt ist auch im privaten Kontext (auch online): Das erste, was dir Leute über sich erzählen ist ihr Beruf oder zumindest "Ich bin gelernte/r XY". Ist das wichtig? Dann weiß ich immer noch nichts über den Menschen vor mir oder hinter der Seite/dem Blog. Interessant immer die teilweise schon erbosten Reaktionen wenn man darauf sagt: "Ist mir egal, erzähl was von dir."Inanoreply@blogger.com